Pflichtfelder
DIN EN ISO 14122-3-2001 Docke

DIN-Normen

DIN-Normen

DIN-Normen sind ein unter Leitung eines Arbeitsausschusses im Deutschen Institut für Normung erarbeiteter freiwilliger Standard, welcher der Allgemeinheit dienen soll und in dem materielle und immaterielle Gegenstände vereinheitlicht sind, z. B. Produkte, Konstruktionsarten, Maße, Begriffe und Prüfverfahren, siehe www.din.de. DIN-Normen entstehen durch die Initiative interessierter Kreise, bei Treppen vor allem seitens der Wirtschaft, der Baubehörden und der Hersteller- und Verbraucherverbände, wobei Übereinstimmung unter allen Beteiligten hergestellt wird. Ein Grundsatz der Normungsarbeit ist, „… zum Nutzen der Allgemeinheit … einen Maßstab für einwandfreies technisches Verhalten zu bilden … und sich als anerkannte Regel der Technik ein(zu)führen …“ (DIN 820, Normungsarbeit, Teil 1 Grundsätze), aber in der Praxis gibt es bei DIN-Normen eine erstaunliche Schwankungsbreite der Verbindlichkeit, beginnend von eher unbestimmten Empfehlungen, bis zu verpflichtend einzuhaltenden Baunormen z.B. über die Standsicherheit von Bauwerken. Diese wichtigen Baunormen sind gemäß § 3(3) Musterbauordnung allgemein verbindlich und in der Musterliste der Technischen Baubestimmungen des Deutschen Institutes für Bautechnik aufgezählt. Alle bauaufsichtlich eingeführten Normen gelten als der von den Ländern jeweils eingeführte (Mindest-) Standard der Bauausführungen, das muss jedoch nicht bedeuten, dass damit eine Norm in jedem Punkt als allgemein anerkannte Regel der Technik gilt, wie aktuell nicht die DIN 4109 bezüglich des Trittschallschutzes von Treppen. Die in der Folge beschriebenen einzelnen DIN-Normen beziehen sich nur auf wichtige DIN für den Treppenbau, eine Aufzählung aller für Wohnungs- und Wohnhaustreppen wichtigen Regelwerke, auch außerhalb der DIN, finden Sie unter Treppen-Normen.